Bei dem diesjährigen Vorspiel – Klassenkonzert der Musikschule Klee – der Klavier- und Panflötenklasse von Wigbert Bien standen Volks- und Kinderlieder verschiedener Länder und klassische Musikstücke in harmonischem Miteinander.
Auf dem Klavier spielten natürlich und unbefangen Karl Mach (7) und Melissa Wiesner (9) vier Kinderlieder. Philipp Schwickardi (11) erfreute die Zuhörer mit Mozarts erstem Menuett und klarem Spiel.
Das Panflötenensemble mit fünf Flöten spielte drei Volkslieder in größtenteils freiem und weitem Zusammenklang. Schwungvoll war das dritte Stück „El condor pasa“.
Bernhard Rehm spielte in klangschönem Legato zwei Volkslieder.
Alexander Wiesners Versuch des ersten Teils der „Träumerei“ von R. Schumann zeigte seine hohe Musikalität am Klavier.
Es folgten vier Panflötenstücke: Zuerst von Heidi Klein das altenglische Lied „Greensleeves“ und weiterhin drei klassische Stücke mit höherem Schwierigkeitsgrad. Wie Wigbert Bien erklärte, sind dies erste Entwürfe mit vielen Möglichkeiten zur musikalischen Weiterentwicklung.
Alexander Schwickardi versuchte „Solveigs Lied“ von E. Grieg, gefolgt von Cara Halbleib mit C. Saint-Saens „Der Schwan“. Mit F. Schuberts „Ave Maria“ schloss Angelika Reinhard als schon weiter Fortgeschrittene diesen Vorspielteil ab.
Aus J. Brahms letztem Klavierstück Op.119 erklang durch Siegfried Maeusel das „1. Intermezzo“ mit seinen schon in die Moderne reichenden harmonischen Gebilden. Das Vorspiel endete mit vier rhythmisch prägnanten, tanzartigen Stücken, wie zum Schluss der Gospel „Swing low, sweet chariot“.
Der freundliche Applaus belohnte alle Musizierenden für ihren musikalischen Einsatz.